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Ubisoft-Umstrukturierung und Entlassungen von kleineren Interessenvertretern gefordert

by Hunter Jan 16,2025

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor StakeholderNach einer Reihe enttäuschender Spielveröffentlichungen und schlechter Finanzergebnisse sieht sich Ubisoft dem Druck eines Minderheitsinvestors ausgesetzt, sein Management und seine Belegschaft umzustrukturieren.

Minderheitsinvestor fordert Überarbeitung von Ubisoft

Aj Investment behauptet, 10 % Personalabbau sei unzureichend

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor StakeholderAj Investment, ein Minderheitsaktionär von Ubisoft, hat den Vorstand des Unternehmens, darunter CEO Yves Guillemot und Tencent, öffentlich aufgefordert, das Unternehmen zu privatisieren und eine neue Führung einzusetzen. In einem offenen Brief brachten die Investoren ihre tiefe Unzufriedenheit mit der aktuellen strategischen Ausrichtung und Leistung von Ubisoft zum Ausdruck.

Der Brief nennt die verzögerte Veröffentlichung wichtiger Titel wie Rainbow Six Siege und The Division bis Ende März 2025 sowie eine niedrigere Umsatzprognose für das zweite Quartal 2024 als große Bedenken. Aj Investment stellte Guillemots Führung direkt in Frage und schlug einen neuen CEO vor, um das Kostenmanagement und die Studiostruktur zu verbessern und so die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Dieser Aufruf zur Änderung folgt einem erheblichen Rückgang des Aktienkurses von Ubisoft, der Berichten zufolge im vergangenen Jahr um über 50 % eingebrochen ist, The Wall Street Journal. Ubisoft hat noch nicht öffentlich auf den Brief reagiert.

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor StakeholderAj Investment behauptet, dass die niedrige Bewertung von Ubisoft im Vergleich zu seinen Konkurrenten auf Missmanagement und den vermeintlich unangemessenen Einfluss der Familie Guillemot und Tencent zurückzuführen sei. Sie kritisieren den Fokus des Unternehmens auf kurzfristige finanzielle Gewinne gegenüber langfristiger strategischer Planung und der Bereitstellung außergewöhnlicher Spielerlebnisse.

Juraj Krupa von Aj Investment kritisierte außerdem die Absage von The Division Heartland, die enttäuschende Leistung von Skull and Bones und Prince of Persia: The Lost Crown, und die vermeintlich überstürzte Veröffentlichung von Star Wars Outlaws, trotz großer Vorfreude. Er hob auch die unzureichende Nutzung beliebter Franchises wie Rayman, Splinter Cell, For Honor und Watch Dogs hervor.

Ubisofts Vertrauen auf Star Wars Outlaws zur Wiederbelebung seines Vermögens hat offenbar nach hinten losgegangen und dazu beigetragen, dass der Aktienkurs des Unternehmens auf den niedrigsten Stand seit 2015 gefallen ist, ein Rückgang von über 30 % seit Jahresbeginn.

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor StakeholderDer Brief schlägt außerdem einen erheblichen Personalabbau vor und verweist auf den höheren Umsatz und die höhere Rentabilität von Wettbewerbern wie EA, Take-Two Interactive und Activision Blizzard, obwohl sie weniger Mitarbeiter beschäftigen. Den über 17.000 Mitarbeitern von Ubisoft stehen 11.000 bei EA, 7.500 bei Take-Two und 9.500 bei Activision Blizzard gegenüber.

Krupa plädiert für erhebliche Kostensenkungen und Personaloptimierung, um die betriebliche Effizienz zu steigern, und schlägt vor, dass der Verkauf von Studios für die Entwicklung von Kern-IPs nicht entscheidend ist. Er weist darauf hin, dass Ubisofts 30 Studios eine übermäßig große und ineffiziente Struktur seien. Krupa räumt zwar frühere Entlassungen ein (ungefähr 10 % der Belegschaft), besteht jedoch darauf, dass diese Maßnahmen unzureichend seien und dass die angekündigten Kostensenkungsziele nicht aggressiv genug seien, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.

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