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GameStop Schließungsstandorte in den Vereinigten Staaten

by Noah Jan 21,2025

GameStop Schließungsstandorte in den Vereinigten Staaten

Die stillen Ladenschließungen von GameStop geben Anlass zur Sorge

GameStop schließt stillschweigend zahlreiche US-Läden, was sowohl Kunden als auch Mitarbeiter ins Wanken bringt. Die Schließungen, die oft ohne oder ohne Vorwarnung angekündigt werden, bedeuten einen erheblichen Rückgang für den einstmals dominanten Videospielhändler. Während GameStop eine weit verbreitete Schließungsinitiative nicht öffentlich anerkannt hat, sind Social-Media-Plattformen wie Twitter und Reddit seit Anfang des Jahres mit Beiträgen betroffener Kunden und Mitarbeiter gefüllt.

Die Auswirkungen sind erheblich. GameStop, ursprünglich bekannt als Babbage's, kann auf eine 44-jährige Geschichte zurückblicken. Von seinen bescheidenen Anfängen in einem Vorort von Dallas im Jahr 1980 mit der Unterstützung von Ross Perot expandierte das Unternehmen bis 2015 auf über 6.000 Standorte weltweit und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von etwa 9 Milliarden US-Dollar. Allerdings hat die Verlagerung auf den Verkauf digitaler Spiele in den letzten neun Jahren das Schicksal des Unternehmens drastisch verändert. Laut ScrapeHero ist die Zahl der GameStop-Filialen in den USA um fast ein Drittel zurückgegangen, so dass im Februar 2024 noch rund 3.000 Standorte in Betrieb waren.

Nachdem bei der SEC im Dezember 2024 eine Meldung eingereicht wurde, die auf weitere Schließungen hinwies, häuften sich in den sozialen Medien Meldungen über Ladenschließungen. Die Kunden äußern ihre Enttäuschung und verweisen auf den Verlust bequemer und erschwinglicher Spielmöglichkeiten. Auch Mitarbeiter äußern Bedenken, so wies ein kanadischer Mitarbeiter auf unrealistische Umsatzziele inmitten der Umstrukturierungsbemühungen des Unternehmens hin.

Das schwierige Einzelhandelsmodell von GameStop

Die jüngsten Schließungen unterstreichen die anhaltenden Probleme von GameStop. Ein Reuters-Bericht vom März 2024 zeichnete ein düsteres Bild und enthüllte die Schließung von 287 Filialen im Vorjahr, nachdem im vierten Quartal 2023 im Vergleich zu 2022 ein Umsatzrückgang von fast 20 % (432 Millionen US-Dollar) eingetreten war.

Im Laufe der Jahre hat GameStop verschiedene Strategien zur Wiederbelebung seines Geschäfts ausprobiert, darunter die Diversifizierung in Waren, Telefon-Inzahlungnahmen und die Einstufung von Sammelkarten, alles als Reaktion auf veränderte Verbrauchergewohnheiten. Einen bemerkenswerten Aufschwung erhielt das Unternehmen im Jahr 2021 auch durch das gestiegene Interesse von Reddit-Investoren, ein Phänomen, das in der Netflix-Dokumentation „Eat the Rich: The GameStop Saga“ und dem Film „Dumb Money“ dokumentiert ist. Diese Bemühungen reichten jedoch nicht aus, um die Flut an Ladenschließungen einzudämmen. Die aktuelle Situation wirft erhebliche Fragen zur langfristigen Rentabilität von GameStop auf.

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