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Viele Spieleentwickler halten den Begriff „AAA“ für albern und die Branche für ineffizient

by Skylar Jan 24,2025

Viele Spieleentwickler halten den Begriff „AAA“ für albern und die Branche für ineffizient

Das „AAA“-Label in der Spieleentwicklung ist nach Ansicht vieler Entwickler veraltet und irrelevant. Ursprünglich bedeutete es riesige Budgets, hohe Qualität und niedrige Ausfallraten, heute wird es mit einem gewinnorientierten Wettbewerb in Verbindung gebracht, der oft auf Kosten von Innovation und Qualität geht.

Der Mitbegründer von Revolution Studios, Charles Cecil, beschreibt den Begriff treffend als „albern und bedeutungslos“, ein Relikt aus einer Zeit, in der die Industrie den finanziellen Gewinn über den künstlerischen Wert stellte. Ubisofts „AAAA“-Titel, Skull and Bones, dient als Paradebeispiel; Ein jahrzehntelanger Entwicklungszyklus gipfelte in einer enttäuschenden Veröffentlichung, was die Leere solcher Labels deutlich machte.

Die Kritik erstreckt sich auch auf große Verlage wie EA, denen häufig vorgeworfen wird, dass sie der Massenproduktion Vorrang vor Spielerengagement und echter kreativer Vision geben. Umgekehrt liefern unabhängige Studios durchweg beeindruckende Spiele, die viele „AAA“-Titel in puncto Kreativität und Gesamtqualität übertreffen. Baldur's Gate 3 und Stardew Valley sind Zeugnisse der Macht des Einfallsreichtums über reinem Budget.

Die vorherrschende Überzeugung ist, dass Gewinnmaximierung die Kreativität unterdrückt. Die Risikoaversion der Entwickler, eine Folge dieser Fokussierung, hat zu einem Rückgang der Innovation bei der Produktion groß angelegter Spiele geführt. Es bedarf einer grundlegenden Änderung des Ansatzes, um das Interesse der Spieler wiederzugewinnen und eine neue Generation von Spieleentwicklern zu inspirieren.